Nachdem sie Seeaufklärer der Bundeswehr aufgrund völliger Überalterung bereits im Jahr 2017 eine „Erneuerung“ in Form der Übernahme alter P3 C „Cup“ der Niederländischen Marine erhalten hatten, wurden nun endlich „Nägel mit Köpfen“ gemacht.
Ende Juni gaben die Parlamente grünes Licht für die Beschaffung von 5 Stück Boeing P8A Poseidon mit einem Auftragswert von ca. 1.1 Milliarden Euro.
Die P8A Poseidon ist ein in großer Stückzahl international betriebener Seeaufklärer, der von reiner Seeüberwachung über Luft-Wasser-Angriffsfähigkeiten bis zum Betrieb von Drohnen eine große Bandbreite von Optionen bietet.Die Bundeswehr wird zum jetzigen Zeitpunkt zwar
keine Drohnenfähigkeit erhalten, das Gesamtpaket ist aber durchaus sehenswert und eine nennenswerte Verbesserung gegenüber der P3 C „Cup“, deren Urdesign noch aus den 1960er Jahren stammt.